9 Punkte, an denen Sie erkennen, dass es Zeit für eine neue Website ist


Das Internet ist schnelllebig: Was gestern noch im Trend war, kann heute schon überholt und altmodisch auf die Besucher wirken. Deshalb ist es wichtig, von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob die eigene Website noch up to date ist. Ansonsten kann es Ihnen passieren, dass die Konkurrenz mit einer frischen Website an Ihrem Unternehmen vorbeizieht. Die folgenden Punkte verraten Ihnen, woran Sie erkennen, dass Ihre Website aktualisiert werden sollte.
1. Altmodisches Webdesign
Der erste Blick auf eine Website entscheidet, welche Assoziation ein Besucher mit dem Unternehmen verbindet. Ist das Webdesign altmodisch, wird damit ein träges Unternehmen assoziiert, das sich nicht weiterentwickelt. Ein modernes, frisches Design hingegen wirkt dynamisch und agil. Graue Hintergründe, unübersichtliche Tabellen, Textwände ohne Struktur, ältere Schriftarten wie Times usw. – das alles sind Hinweise darauf, dass Ihre Website eine Generalüberholung vertragen könnte.
2. Zu wenige Kontaktmöglichkeiten
Ein Unternehmen sollte es seinen Websitebesuchern möglichst einfach machen, Kontakt aufzunehmen. Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sind heute dafür nicht mehr genug. Sinnvoll ist es, auch ein Kontaktformular einzubinden, damit nicht erst das eigene Mailprogramm geöffnet werden muss. Zusätzlich sollten am besten auch Social Media Buttons datenschutzkonform eingebunden werden, da immer mehr Kunden lieber via Facebook, Twitter oder Instagram Kontakt aufnehmen als per E-Mail oder Telefon.
4. Langsame Ladezeiten
Das Leben wird immer schneller. Vor allem unterwegs mit dem Smartphone sind die Erwartungen an schnelle Ladezeiten inzwischen sehr hoch. Wenn ein Besucher erst lange warten muss, bis Ihre Website lädt, klickt er schnell weg und wendet sich der Konkurrenz zu. Zu langsame Ladezeiten können beispielsweise an der Anzahl und Art der Webelemente liegen, an nicht gut aufbereiteten Bildern, Animationen oder Videos oder an schlechtem Code. Wird die Seite entschlackt und lädt wieder schneller, macht es den Besuchern einfach mehr Spaß, sich durch die Inhalte zu klicken.
5. Veraltete Inhalte
Wenn auf der Startseite unter „Aktuelles“ noch der Neujahrsgruß von 2015 steht oder im Footer das Copyright 2003, sieht die Website auf den ersten Blick veraltet aus und schreckt Kunden ab. Aber auch allgemein sollten die Inhalte immer wieder auf Aktualität überprüft werden: Stimmen die Öffnungszeiten noch? Sind die genannten Ansprechpartner noch im Unternehmen tätig? Wird das ganze Produktportfolio angesprochen? Gibt es neue Unternehmensbereiche, die noch gar nicht erwähnt werden? Wenn nein, sollte die Website unbedingt auf den neusten Stand gebracht werden.
6. Keine mobile Optimierung
Immer mehr Menschen gehen mit dem Smartphone ins Internet – auch Ihre potenziellen Kunden. Deshalb ist es inzwischen unabdingbar, dass Ihre Website auch auf kleinen Bildschirmen optimal dargestellt wird und sich vor allem auch benutzerfreundlich bedienen lässt. Texte sollten auch auf dem Smartphone gut lesbar, Schaltflächen trotzdem leicht anzuklicken sein. Wer seine eigene Website mobil anschaut und alle Funktionen ausprobiert, wird schnell merken, ob die Website einer Überarbeitung bedarf. Zudem hat Google angekündigt, dass spätestens in einem Jahr vollständig auf den Mobile First Index gesetzt und nur noch die mobile Website eines Unternehmens fürs Ranking herangezogen wird. Abgespeckte Inhalte für die mobile Version bereitzustellen, kann deshalb zu Rankingverlusten führen.

7. Schlechtes Google-Ranking
Auch wenn eine Website noch so modern und benutzerfreundlich ist: Wenn keiner sie findet, bringt sie Ihnen gar nichts. Deshalb sollte eine Webseite suchmaschinenoptimiert umgesetzt werden. Hier spielen viele technische und inhaltliche Faktoren eine Rolle, die Hand in Hand gehen, wie Keywords, interne Verlinkung, hochwertige Inhalte und vieles mehr. Ist Ihre Website bei Google schlecht zu finden, sollte sie dahingehend überprüft werden.
8. Unnötige Spielereien
Eine Zeitlang war es modern, die Website mit lauter Spielereien aufzupeppen. Blinkende Banner, aufspringende Pop-ups, auffällige Flash-Animationen – das wird von vielen Websitebesuchern heute als aufdringlich empfunden. Hier sollten andere Möglichkeiten genutzt werden, um die Besucher in den Bann zu ziehen.
Kein Mehrwert gegenüber der Konkurrenz
Bei der ersten Website lassen sich Unternehmen gerne von anderen Websites inspirieren. Doch bei der stetig wachsenden Konkurrenz im Internet wird es immer wichtiger, sich mit seiner Website von eben dieser Konkurrenz deutlich abzuheben. Eine Website wie die Konkurrenz zu haben, reicht heute nicht mehr aus. Stattdessen sollte den Besuchern ein Mehrwert auf der Website geboten werden, der Ihr Unternehmen zur bevorzugten Adresse im Web werden lässt. Dabei kann es sich zum Beispiel um hochwertigen Content in einem integrierten Blog oder eine Web Application wie z. B. einen Preiskalkulator oder einen Produktkonfigurator handeln. Damit haben Sie im Konkurrenzkampf die Nase vorn.
Fazit: Aktualität der Website immer wieder überprüfen
Natürlich gibt es noch viele weitere Punkte, die an einer Website verbessert werden können. Am besten hilft ein ganzheitlicher Blick aus Sicht der potenziellen Besucher, um Schwächen an einer Website aufzudecken. Ziel sollte es sein, Ihre Besucher mit einer suchmaschinenoptimierten Website anzulocken, mit einem aktuellen, mobil optimierten Webdesign anzusprechen, mit einem besonderen Mehrwert zu überzeugen und mit einer benutzerfreundlichen Struktur zur gewünschten Handlung zu verleiten.
Autor
- Matthias Brandt
- Geschäftsführer
- m.brandt@webbrand.de
- 04203.83.99.780